Leistungsstarke Generatoren für den Ernstfall

Im schönen Basler Gellertquartier wird eifrig gebaut und renoviert. Hier liegt das renommierte Bethesda Spital auf einem Areal, das der Stiftung Diakonat Bethesda gehört. Es wird zu einem wahren Gesundheitscampus ausgebaut. Gegenüber steht das neue Pflegezentrum mit rund 140 Betten kurz vor der Eröffnung; die attraktive Geburtsklinik konnte bereits im August 2013 eröffnet werden.

Auch die neue Energiezentrale mit einer modularen Niederspannungshauptverteilung und zwei Netzersatzanlagen für die Sicherstellung der Energieversorgung der Klinik sind schon in Betrieb. Hier vertrauen die Betreiber auf ABB-Systeme: «Zuvor war eine Notstromversorgung mit einer Leistung von 2 x 140 kVA installiert», erklärt Marc Bernhard, Leiter Technik und Sicherheit bei der Stiftung Diakonat Bethesda, «damit konnte gewiss die Versorgung der kritischen Systeme im Spital bei einem Stromausfall abgedeckt werden. Weniger wichtige Teile des Gebäudes wären aber im Dunkeln geblieben.»

2 x 500 kVA für Vollversorgung

Nun stehen zwei ABB-Netzersatzanlagen mit einer Leistung von je 500 kVA für den Fall eines Netzunterbruchs bereit. Sie können mit ihren beiden Dieselgeneratoren bei einem Stromausfall die Vollversorgung des Spitals mit elektrischer Energie übernehmen. «Theoretisch für eine fast beliebig lange Zeit», so Peter Wagner, Verkaufsingenieur Netzersatzanlagen von ABB Schweiz. Jedes der beiden Aggregate verbraucht 100 Liter pro Stunde. Der Tank im Raum fasst 2000 Liter, ist aber mit einem externen, 40 000 Liter fassenden Dieseltank auf dem Gelände verbunden.

Auch beim Ausbau der Niederspannungsschaltanlagen wurde das Angebot von ABB berücksichtigt. Die Hauptverteilung vom Typ MNS – eine vollgeschottete Anlage mit modernsten Netzschutzeigenschaften – wird von zwei Transformatoren zu je einem MW gespeist. Für die Speisung mit einem dritten Transformator dieser Leistungsklasse bei einer allfälligen Erweiterung wurden Reservefelder eingeplant. Ein Vorteil für den Kunden ist, dass in den bereits bestehenden Schaltanlagen der gleiche Anlagentyp und die gleichen Leistungsschalter eingebaut sind. Dies vereinfacht zudem die Ersatzteilhaltung und die Wartung der Anlagen.

Preis hat überzeugt

«Bei beiden Offerten von ABB hat uns der Preis des Angebots überzeugt», sagt Bernhard. «In der guten Zusammenarbeit bei der Realisierung beider Projekte hat sich gezeigt, dass auch wirklich alle von uns geforderten Leistungen im Angebot enthalten waren und innerhalb des Budgets umgesetzt wurden.» Zum Gelingen der Erneuerung innerhalb des Zeitplans trug wesentlich auch die vertrauensvolle Kooperation mit Thomas Bretscher von der Bretscher Söhne AG bei, der für die Elektroplanung zuständig war.